Die Vatikanischen Museen sind ein "Heiligtum der Kunst und des Glaubens". Das sagte
Papst Benedikt XVI. bei einer Audienz für die Mitarbeiter der Museen zum 500-jährigen
Bestehen. Mehr als vier Millionen Menschen hätten in diesem Jahr bereits die Museen
besucht, so der Papst. Sie hätten damit eine große Verantwortung für die Botschaft
des Christenums. Mit Kunst und Kulturgeschichte hätten sie die Chance, "die Intelligenz
und die Sensibilität von Menschen anzusprechen, die nicht zur katholischen Kirche
gehörten oder mitunter Voruteile und Misstrauen gegen sie hegen", so der Papst wörtlich.
Die Besucher tauchten ein in eine "Theologie der Bilder". Der "genetische Code" der
Museen zeige, dass die Kultur der klassischen Antike und die hebräisch-christliche
einander nicht widersprächen sondern zum einzigartigen Plan Gottes gehörten. (rv
24.11.06 bp)