2006-11-23 13:51:05

Österreich: Orden und Laien, neue Zusammenarbeit


RealAudioMP3 Aus den eigenen Problemen eine Chance zu machen - genau das versuchen im Moment die österreichischen Orden. Auf einer Konferenz in Wien stellen sie zunächst einmal fest, dass sie viele bisherige Aufgaben wegen Nachwuchsmangels nicht mehr wahrnehmen können. Die Folge: Viele Aufgaben an Schulen, Spitälern oder Pflegeheimen wandern in andere Hände. Aber jetzt die gute Nachricht: Die Laien, die viele Aufgaben aus Ordenshänden übernehmen, wollen oft die Gründungsidee und die besondere Spiritualität der Orden bewahren. Pater Erhard Rauch ist Generalsekretär der österreichischen Superiorenkonferenz, die in diesen Tagen in Wien beriet. Er nennt ein Beispiel:
"Es gibt den Zusammenschluß in der Vinzenz-Gruppe in Wien, wo vier oder fünf Ordenskrankenhäuser gemeinsam jetzt in Trägerschaft sind und wo es eine ganz klare Wertedebatte gibt, wo die leitenden Mitarbeiter spirituell weitergebildet werden - bis zu Wochenkursen in Rom oder sogar in Jerusalem. So daß also hier ein ganz klares Bekenntnis zur Gründungsidee des Krankenhauses weitergeführt wird, auch wenn jetzt die Ärzte, auch die Abteilungsleiter, nicht mehr von den Schwestern gestellt werden."
(kap 23.11.06 sk)

Audio-Special: Äußerungen von Pater Rauch gegenüber der österreichischen Nachrichtenagentur kathpress.







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