Vereinte Nationen: Regensburger Rede weiter im Gespräch
Papst Benedikt habe bereits vor der Vorlesung von Regensburg vor den Gefahren eines
nicht vernunftgemäßen Glaubens gewarnt. Das betonte der Papstexperte und -buchautor
George Weigel gestern auf einer Konferenz der Vereinten Nationen zum Thema. Die Aussagen
des Papstes über den Isalm hätten die meiste Aufmerksamkeit erregt, so Weigel. Ein
großer Teil seiner Rede in Regensburg thematisierte jedoch etwas anderes: die "reale
und präsente Gefahr" des Glaubensverlustes durch die Betonung der Vernunft in der
westlichen Welt. Der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereintenen
Nationen, Erzbischof Celestino Migliore, hatte die Konferenz organisiert; der Titel
"Relativismus und die Krisen der Kulturen in den Schriften von Papst Benedikt XVI.".
(cna 22.11.06 ap)