Weltweit sind nach Angaben von "Reporter ohne Grenzen" mindestens 129 Journalisten
wegen ihrer Arbeit in Haft. Am schwierigsten sei die Lage in China, Kuba, Äthiopien
und Eritrea, erklärte die Organisation heute in Berlin. Wer in diesen Ländern Demokratie
und Menschenrechte einklage oder über Korruption und Machtmissbrauch berichte, riskiere
seine Freiheit. So sei China mit 32 inhaftierten Pressevertretern "das größte Gefängnis
für Journalisten weltweit". Zum Internationalen Tag "Journalisten hinter Gittern"
am Donnerstag fordert der Verband die bedingungslose Freilassung der Inhaftierten.
(kna 21.11.06 sis)