2006-11-18 13:46:11

Bosnien-Herzegowina: UNO-Repräsenant sieht Besserung


Auch elf Jahre nach dem Friedensvertrag von Dayton leidet Bosnien-Herzegowina unter den Folgen des jahrelangen Bürgerkrieges. Das sagte Christian Schwarz-Schilling, der Bevollmächtigte der Vereinten Nationen für Bosnien-Herzegowina. Der Vertrag von Dayton sei kein gerechter Friede gewesen, dennoch habe das Abkommen Frieden gebracht, so der frühere Postminister. Trotz Schwierigkeiten gebe es aber auch Lichtblicke. Heimkehrende Flüchtlinge trügen zur Verständigung zwischen Serben, Kroaten und Bosniern bei. Ebenso lasse die Einrichtung eines Staatsgerichtshofes und die Durchführung einer Verwaltungsreform hoffen. Der Weg in die Europäische Union werde freilich noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Schwarz-Schilling äußerte sich am Donnerstag bei einer Veranstaltung des Ost-Europa-Hilfswerks Renovabis im Kathedralforum in Berlin.
(pm 181106 mc)







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