Generalsekretär Kofi Annan hält am Projekt von UNO-Friedenstruppen für Darfur fest.
Das meinte er heute in der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Annan meinte auch, die
Lage an der Grenze zwischen Sudan und dem Tschad sei "sehr instabil und gefährdet";
die UNO werde vielleicht Beobachter in die Region schicken. Die sudanesische Regierung
hält an ihrem Widerstand gegen UNO-Friedenstruppen in der Massaker-Provinz Darfur
fest. Die Afrikanische Union, die erzeit etwa 7.000 Friedenssoldaten in Darfur hat,
ließ heute wissen, sie würde sich gegen eine Ablösung durch eine UNO-Truppe nicht
sperren. In drei Jahren der Gewalt kamen in Darfur etwa 200.000 Menschen ums Leben;
in jüngster Zeit ist die Gewalt wieder neu aufgeflammt. (reuters 15.11.06 sk)