2006-11-14 14:36:55

Vatikan: Martino verurteilt Menschenhandel


RealAudioMP3 Der Vatikan hat Menschenhandel und Prostitution erneut scharf kritisiert. Bei der Vorstellung der päpstlichen Botschaft zum Weltflüchtlingstag prangerte Kurienkardinal Renato Raffaele Martino vor allem die Situation von Frauen und Kinder an. Im Kampf ums Überleben gerieten sie in den Mechanismus des Menschenhandels. Das sei moderne Sklaverei, so der Präsident des päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden.

"Dieser Menschenhandel hat sich intensiviert und dazu gehört auch die Sklaverei von Menschen, weil sie völlig von einigen Kriminellen abhängig sind, die diese Sklaven beherrschen. Die heutige Unterdrückung ist sogar schlimmer als die Sklaverei der Vergangenheit, bei der Menschen aus Afrika in die westliche Welt gebracht wurden. Diese neue Sklaverei betrifft auch Kinder, die gezwungen werden zu arbeiten. Es geht um Kinder, die als Soldaten oder Prostituierte missbraucht werden. In einer Welt, die sich selbst als frei und gerecht bezeichnet, sehen wir, dass die Menschenrechte vielen nicht zugestanden werden und sogar mit Füßen getreten werden."
(rv 14.11.06 mg/bp)







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