Ungeachtet scharfer Proteste der katholischen Kirche hat Mexiko als erste Stadt des
gleichnamigen Landes gleichgeschlechtliche Partnerschaften legalisiert. Das Gesetz
spricht gleichgeschlechtlichen Paaren - mit Ausnahme des Adoptionsrechts - die gleichen
Rechte und Privilegien wie Verheirateten zu. Die mexikanische Bischofskonferenz kritisiert
aber „den versteckten Wunsch einer Anerkennung von homosexuellen Ehen“. Die mexikanische
Hauptstadt ist nach Buenos Aires die zweite Stadt in Lateinamerika, welche ein solches
Recht einführt. Nach Angaben der Befürworter bezieht sich das Gesetz nicht nur auf
gleichgeschlechtliche Paare, sondern auch auf zusammenlebende Geschwister oder Verwandte. (rv
11.11.06 mg)