2006-11-08 14:30:39

Slowakei: Christdemokraten und Religionsführer vom Balkan tagen


Mit einer Botschaft des Patriarchs Bartholomaios I. wird morgen ein hochkarätiges Treffen zwischen christdemokratischen Europarlamentariern, Regierungschefs von Balkanstaaten, und Religionsführen in Pressburg eröffnet. Während im Vorjahr die Situation der christlichen Minderheiten in der Türkei im Mittelpunkt stand, geht es diesmal um die sogenannten "Westbalkan-Staaten". Diesen Staaten war beim EU-Gipfel der griechischen Präsidentschaft im Juni 2003 in Porto Karras die langfristige Perspektive für einen EU-Beitritt eröffnet worden.
Die religiöse Situation in den Länderns ist nach wie vor von Spannungen zwischen Katholiken, Orthodoxen und Muslimen gekennzeichnet.
Aus Kroatien kommt dazu der Erzbischof von Zagreb, Kardinal Josip Bozanic. Über die Situation in Bosnien referieren der katholische Erzbischof von Sarajevo, Kardinal Vinko Puljic, der Weihbischof des orthodoxen Metropoliten, Maksim (Vasiljevic), und der islamische Reis-ul-ulema Mustafa Ceric. Die Lage in Serbien schildern die orthodoxen Bischöfe Ignatije (Midic) von Branicevo und Irinej (Bulovic) von Novi Sad, aus dem Kosovo kommen der orthodoxe Weihbischof Teodosije (Sibalic) und der Mufti von Pristina, Naim Ternava. Über Montenegro berichtet der orthodoxe Metropolit Amfilohije (Radovic).
Die Initiative zu den Dialog-Tagungen war im Zusammenhang mit dem bosnischen Bürgerkrieg 1992-95 ergriffen worden.
(kathpress 081106 mc)








All the contents on this site are copyrighted ©.