2006-11-07 13:48:29

D: "Gerechtigkeit erhöht ein Volk"


RealAudioMP3 Menschen dürfen in der Gesellschaft nicht an dem gemessen werden, was sie haben. Das forderte die Vize-Präsidentin des Deutschen Bundestags, Karin Göring-Eckhardt, gestern auf der Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands in Würzburg. Zum Synodenmotto "Gerechtigkeit erhöht ein Volk - Armut und Reichtum" meinte die Grünen-Politikerin: "Auch Armut oder Reichtum kann menschliche Würde weder schmälern noch vergrößern. Ob reich oder arm - christlicher Auftrag ist es, sich mit dem, was man hat, und mit dem, was man ist, in die Nachfolge Christi zu stellen. Und entscheidend ist, ob wir bereit sind, die Mittel, über die wir verfügen - gerade auch die finanziellen -, zum Wohle aller einzusetzen." Die Politikerin kritisierte eine Haltung der Herablassung Armen gegenüber. Und sie fragte auch: "Warum wetteifern eigentlich die deutschen Länder immer um die besten Gymnasien und die klügsten Abiturienten? Vielleicht sollte ja die evangelische Kirche einen Wettbewerb ausschreiben um das Bundesland mit den besten Hauptschulen - jedenfalls solange wir die noch haben."
(ekd online 07.11.06 sk)








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