2006-11-05 12:35:16

Vatikan: Papst fordert Ende der Gewalt in Gaza


RealAudioMP3 Papst Benedikt XVI. fordert ein Ende des Blutvergießens im Gaza-Streifen. Beim Angelusgebet auf dem Petersplatz setzte er sich heute für eine schnelle "Wiederaufnahme von direkten, ernsthaften, konkreten Verhandlungen ein. Der Papst erklärte, er sei der palästinensischen Bevölkerung im Gaza-Streifen nahe und hoffe auf humanitäre Hilfe für die Menschen dort.
Vor 30.000 Menschen auf dem Petersplatz rief Benedikt dazu auf, Sterben und Tod nicht aus dem Bewusstsein zu verdrängen. Sterben gehöre in Wirklichkeit zum Leben, und zwar nicht nur an das Lebensende, sondern zu jedem Augenblick. Wer aus dem Glauben lebe, brauche keine Angst vor dem Tod zu haben.
Benedikt XVI. erinnerte auch an seinen Vorgänger Johannes Paul II. Wörtlich nannte er den polnischen Papst "den großen Ausführer der Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils". Er verglich ihn in einem Grußwort auf polnisch mit dem heiligen Karl Borromäus, dessen Fest die Kirche gestern feierte.
Auf deutsch sagte Papst Benedikt: "Gerne grüße ich alle Pilger und Besucher deutscher Zunge, unter ihnen die Romwallfahrer aus dem Bistum Trier. Den Herrn als den einen wahren Gott zu bekennen heißt ihn mit aller Kraft zu lieben – wie auch ganz konkret unsere Mitmenschen. Das ist der Maßstab für ein erfülltes Leben, wie uns das heutige Evangelium sagt. Der Herr stärke uns im Glauben und helfe uns, seine Liebe in der Welt wirksam werden zu lassen. Euch alle und eure Lieben begleite ich mit meinem Segen."







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