2006-10-25 13:52:28

Spanien: "ETA soll das Morden stoppen"


Der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Juan Antonio Martínez Camino, warnt die Regierung vor einer zu weichen Linie beim Friedensprozeß im Baskenland. Mit der Separatistengruppe ETA dürfe nur gesprochen werden, um herauszufinden, "was die ETA tut, um keine Mörderbande mehr zu sein", so der Bischofssprecher vor Journalisten. Der Staat könne nicht "mit Mördern verhandeln", meinte Martinez Camino weiter, und wörtlich: "Terroristen sind keine politischen Gesprächspartner".
Die spanische Tageszeitung El Pais hatte am Wochenende von intensiven Vermittlungsbemühungen baskischer Bischöfe für einen Frieden im Baskenland berichtet. Involviert seien dabei die Bischöfe von San Sebastian und von Bilbao - letzterer ist auch Vorsitzender der spanischen Bischofskonferenz. Der Vatikan lasse sich über die Kontaktversuche zu ETA-nahen Kreisen und zur Madrider Regierung detailliert informieren, so das Blatt.
(el pais - veritas 25.10.06 sk)








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