Die Regierung will den Islam stärker kontrollieren und hat landesweit alle Moscheen
unter staatliche Kontrollen gestellt. Wie die Nachrichtenagentur Forum 18 berichtete,
wurde zudem der ehemalige Imam von Tashkent aufgrund von religiösen Extremismus zu
17 Jahren Haft verurteilt. Ihm wird vorgeworfen, Mitglied der radikal-islamischen
Bewegung "Wahhabism" zu sein. Ein Sprecher einer Menschrechtsorganisation betonte,
der Imam sei ein zutiefst gläubiger Mensch und niemals Mitglied einer religiösen Bewegung
gewesen. „Wahabi“ sei in Usbekistan vielmehr zu einer geläufigen Begründung der Regierung
geworden, um unabhängige Muslime einzusperren. (asianews 16.10.06 ak)