In einem eigenen Gedenkgottesdienst soll am kommenden Dienstag in der Kölner Antoniterkirche
der Verstorbenen gedacht, die ohne eine eigene Trauerfeier beerdigt worden sind. Wie
das Erzbistum Köln mitteilte soll durch diesen ökumenischen Gottesdienst ein Ort des
Gedenkens geboten werden. Die Zahl der der Bestattungen ohne Trauerfeier und Grabstätte
steige, allein das Ordnungsamt der Stadt Köln müsse monatlich etwa 60 Verstorbene
anonym bestatten lassen, weil es keinen Auftraggebenden gibt. Veranstalter der monatlichen
"Gedenkfeier für Unbedachte" ist ein Initiativkreis von Vertretern der evangelischen
und katholischen Kirche, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, dieser Menschen in würdiger
Form zu gedenken. (pm 1501006 mc)