Die UNO will fast fünfzig ausländische Mitarbeiter aus Sicherheitsgründen aus Somalia
abziehen. Das meldet die Nachrichtenagentur reuters. Grund sind Todesdrohungen gegen
die Mitarbeiter, so ein UNO-Sprecher im kenianischen Nairobi. In Somalia sind immer
mehr Städte unter der Kontrolle der Miliz islamischer Gerichtshöfe. Die internationale
Gemeinschaft ist besorgt über das Vordringen des islamischen Fundamentalismus in Somalia,
fürchtet aber auch ein Eingreifen der äthiopischen Armee. Die Folge wäre weitere Instabilität
am Horn von Afrika. (reuters 13.10.06 sk)