Peking: Regierung bestätigt Erschießung tibetanischer Nonne
Die chinesische Regierung hat die Erschießung einer tibetanischen Nonne bestätigt.
In einer Presseerklärung der staatlichen Agentur Xinhua, hieß es, Regierungstruppen
hätten im vergangenen September das Feuer auf eine Gruppe Flüchtlinge eröffnet, die
illegal die Grenze nach Nepal überqueren wollten. Dabei sei mindestens eine Person
um Leben gekommen. Laut Augenzeugenberichten handelt es sich hierbei um eine 17-jährige
tibetanische Nonne. Die Zeugen berichten auch von einem zweiten Todesopfer, einem
kleinen Jungen. Die chinesischen Soldaten hätten aus Notwehr gehandelt, hieß es in
der offiziellen Presseerklärung weiter. (Asianews 13.10.2006 ms)