Pfingstkirchen solle man nicht nur kritisieren, sondern man könne durchaus von ihren
lernen. Das sagte Kardinal Walter Kasper bei einer Rede im us-amerikanischen Pittsburgh.
Die Kirche müsse sich darüber Gedanken mache, warum sie die Bedürfnisse derer, die
zu Pfingstkirchen wechselten, nicht befriedigen könnten, so der Präsident des päpstlichen
Einheitsrates. Ein Grund für die Abwanderung von Gläubigen sei mangelndes Glaubenswissen;
die Gläubigen könnten oft nicht angemessen auf Kritik reagieren. Dies gelte besonders
auf der Südhalbkugel. Weiter sagte Kasper, es sei von entscheidender Bedeutung, mit
den Pfingstkirchen zusammenzuarbeiten. (rv 121006 mc)