Der Vatikan hat eine effektive Kontrolle des Handels mit konventionellen Waffen gefordert.
Der Päpstliche Rat "Gerechtigkeit und Frieden" verlangt in einer Erklärung von der
internationalen Gemeinschaft, zudem die Technologie zur Herstellung dieser Waffen
künftig strenger zu überwachen. Der Präsident des Rates, Kardinal Renato Martino,
betonte die volle Unterstützung des Heiligen Stuhls für die Initiative einer Staatengruppe
bei der derzeitigen Vollversammlung der UNO in New York. Die Gruppe will Regierungsexperten
im Rahmen der UNO damit beauftragen, ein rechtlich verbindliches Instrument für Export,
Import und den Austausch konventioneller Waffen zu erarbeiten. Waffen seien anderen
Handelsgütern nicht gleichzustellen, so der Vatikan weiter. Herstellung und Handel
müssten ethischen Grundsätzen unterstehen. (kipa 11.10.2006 ms)