Usbekistan: Schwestern von Mutter Teresa unter Druck
Die Gemeinschaft der „Missionarinnen der Nächstenliebe“ ist unter staatliche Kontrolle
gestellt worden. Das Justizministerium des Landes will klären, ob die Arbeit der Schwestern
mit dem usbekischen Gesetz vereinbar ist, berichtet die Nachrichtenagentur Asianews.
Die Regierung führe derzeit bei verschiedenen Nichtregierungsorganisationen Razzien
durch, um „westliche Ideen“ auszumerzen. Laut Asianews will der Staat auf diese Weise
jeglichen Einfluss der westlichen Kultur verhindern. Seit 1995 gibt es die Missionarinnen
der Nächstenliebe in Usbekistan. Sie setzen sich unter Berufung auf ihre Gründerin
Mutter Teresa für die Ärmsten der Armen ein. (asianews 05.10.06 ak)