Außenministerin Condoleeza Rice soll bei ihrem Treffen mit der ägyptischen Regierung
die Verletzung der Menschenrechte thematisieren. Dazu fordert sie die US-amerikanische
"Union koptischer Christen" auf. Vor allen in Oberägypten seien die Kopten in ihrer
"wirtschaftlichen, sozialen und religiösen Existenz" bedroht, heißt es in dem Brief
an Rice. Enteignung, Zwangkonversion und Beleidigungen seien an der Tagesordnung.
Seit dem 11. September 2001 habe die Gewalt gegen Christen stetig zugenommen, die
Regierung schreite dagegen nicht ein. Die Kopten würden vom islamistischen Terroristen
und dem ägyptischen Sicherheits- und Geheimdienst verfolgt und attackiert. (cna
05.10.06 bp)