Die Anschläge auf die christliche Minderheit im Land nehmen zu. Grund hierfür sind
der Beginn des islamischen Fastenmonat Ramadans und die weiterhin angespannte Situation
nach der Vorlesung des Papstes in Regensburg. Nach Angaben des Hilfswerks "Open Doors",
seien in wenigen Tagen mehrere Christen getötet, andere entführt und misshandelt worden.
In Mossul erzwangen Extremisten von Christen die Verurteilung des Papstzitates. Auch
in anderen Großstädten kam es zu Anschlägen auf Kirchen und Geistliche. Im Irak leben
rund 650.000 Christen, 95 Prozent der Einwohner sind Muslime. (idea 30.09.06 ak)