Der Katholische Krankenhausverband Deutschlands hat die geplante Gesundheitsreform
kritisiert. Die Budgetkürzungen für Krankenhäuser hätten Wartelisten, Schließungen
von Häusern und damit lange Wege für Patienten zur Folge, erklärte der Verband heute
in Leipzig. Eine wohnortnahe Versorgung und die Qualitätssicherung der Krankenhäuser
müßten gesichert bleiben, so die Stellungnahme zum Abschluss des 4. Katholischen
Krankenhauskongresses. Der KKVD vertritt nach eigenen Angaben bundesweit mehr als
470 katholische Krankenhäuser mit rund 100.000 Betten und etwa 160.000 Mitarbeitern.
Sie versorgen jährlich rund 3,5 Millionen Patienten. (kna 20.09.06 sis)