Bundespräsident Köhler wünscht sich einen ökumenischen Fortschritt in Deutschland,
Papst Benedikt XVI. hat bei seinen ersten Worten auf dem Flughafen ausdrücklich die
Mitglieder der anderen Konfessionen und Religionsgemeinschaften begrüßt. Elisabeth
Dieckmann ist Geschäftsführerin des Katholikenrats der Erzdiözese München und Freising,
war zuvor aber Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Deutschland.
Sie betont:
„Der evangelische Landesbischof Johannes Friedrich hat schon gesagt,
dass auch die evangelische Kirche sich darüber freut, dass der Papst kommt und dass
man auch die Rolle des Papstes besonders wenn es um den Einsatz für ethische Fragen
geht, sehr zu schätzen weiß. In den kommenden Tagen wird natürlich die Aufmerksamkeit
auf die katholische Kirche gerichtet sein, aber die evangelische Kirche ist ja zu
vielen Ereignissen im Rahmen des Papstbesuches eingeladen. Außerhalb dieser sechs
Tage gibt es natürlich vieles an ökumenischer Arbeit in Bayern, was man sehr schätzen
kann; was nicht heißt, dass man nicht auch die ökumenische Arbeit in Bayern noch intensivieren
könnte.“