2006-08-26 13:15:50

Schweiz: Lefebvristen sehen keinen Fortschritt


„Es hat sich seit einem Jahr nichts mehr im Verhältnis zu Rom bewegt“, das meint Bischof Bernard Fellay, der Obere der schismatischen Pius-Bruderschaft. Gegenüber der Agentur CNS äußerte der Bischof die Vermutung, Widerstände in der Kurie verhinderten eine schnelle Aussöhnung der Levebvristen mit Rom. Vor einem Jahr hatte Papst Benedikt XVI. den Bischof in Privataudienz in Castel Gandolfo empfangen. Bernard Fellay war im Juli für weitere zwölf Jahre zum Generaloberen der Pius-Bruderschaft gewählt worden.
Die seit 1988 von der katholischen Kirche getrennte "Priesterbruderschaft St. Pius X." mit Sitz im schweizerischen Écône fordert die Rückkehr zur lateinischen Messe nach altem Ritus, der im Zweiten Vatikanischen Konzil abgelöst wurde. Im Vatikan besteht ebenfalls seit 1988 eine eigene Kommission "Ecclesia Dei" für die Wiedereingliederung der Traditionalisten in die Kirche. Der damalige Kardinal Ratzinger gehörte dieser Kommission von 2001 bis zu seiner Papstwahl an.

(cns 260806 mc)








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