Im Osten des Landes droht eine Pest-Epidemie. Das teilte der Malteserhilfsdienst heute
mit. Experten befürchten eine unkontrollierbare Ausbreitung der Pest, falls die Kranken
nicht sofort behandelt und die Menschen aufgeklärt würden. Auch der gefürchtete Überträger
der Krankheit, der Pestfloh, müsse dringend bekämpft werden. Das zusätzliche Auftreten
der hochansteckenden Lungenpest hätte die Lage weiterhin verschärft. Die weniger leicht
übertragbare Beulenpest - der "schwarze Tod" der Mittelalters - konnte im Kongo nie
ganz ausgerottet werden. Die Malteser zählen jeden Monat 100 bis 150 Fälle. (pm
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