2006-08-19 12:44:29

Guatemala: Rigoberta Menchu setzt sich für Indigene ein


Die Friedensnobelpreisträgerin Rigoberta Menchú hat sich kritisch zur gegenwärtigen Situation des Landes geäußert. Der Friedensprozess nach dem Ende des Bürgerkrieges 1996 gehe nur langsam voran. Grund seien ihrer Meinung nach konservative Kräfte, die ein multikulturelles Land ablehnten sowie das hohe Maß an organisierter Kriminalität, so Menchú auf der ersten ökumenischen Friedenskonferenz in Guatemala-Stadt. Der Reichtum beschränke sich auf eine kleine Gruppe, die Mehrheit leide Hunger. Sie betonte: der Friedensplan müsse umgesetzt werden - nur so habe die Demokratie eine reale Chance. (rv 19.08.06 ak)








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