2006-08-16 14:35:08

Generalaudienz: Technik kann nicht alles


RealAudioMP3 Mehr als 4000 Pilger hat Papst Benedikt in seiner Sommerresidenz Castel Gandolfo zur Generalaudienz empfangen. Der Papst knüpfte an seine gestrigen Worte zum Fest Mariä Himmelfahrt an und mahnte die Gläubigen, bei den alltäglichen Schwierigkeiten die Ruhe, den Frieden und die Spiritualität aus den Augen zu verlieren. Unser Leben auf Erden ist nicht unsere endgültige Heimat, so der Papst.
Viele Menschen lebten, als müssten sie niemals sterben oder aber, als wäre mit dem Tod alles zu Ende. Manche benähmen sich, als sei der Mensch der einzige Schöpfer des Schicksals, als ob Gott nicht existieren würde. Papst Benedikt wies darauf hin, dass die großen Erfolge der Technik und der Wissenschaft die Lebensumstände der Menschen verbessert hätten. Eine Lösung für die tieferen Fragen der Seele wüssten sie jedoch nicht. Nur wer bereit sei, sich dem Geheimnis Gottes zu öffnen, dem Geheimnis der Liebe, dessen Durst nach Wahrheit und Fröhlichkeit des Herzens könne gestillt werden. Denn nur die Perspektive der Ewigkeit, so der Papst könne die menschliche Zerbrechlichkeit, das Leid und den Tod mit wahrem Sinn füllen.

Die Pilger aus dem deutschsprachigen Raum begrüßte er mit den Worten:  
„Ein herzliches Willkommen hier in Castelgandolfo sage ich den Einzelpilgern und Gruppen aus den deutschsprachigen Ländern. Unter den verschiedenen Pilgergruppen aus Deutschland grüße ich ganz besonders die Landsleute aus Pentling bei Regensburg, die gemeinsam mit einer Abordnung ihrer italienischen Partnergemeinde Corciano aus Umbrien hierher gekommen sind. Euch allen, liebe Brüder und Schwestern, wünsche ich von ganzem Herzen gesegnete und kräfteerneuernde Urlaubstage in Italien. Möge Gott, der Herr unseres Lebens, euch auf all euren Wegen mit seiner Liebe und Gnade begleiten!” (rv 16.08.06 sis)







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