Ein Bischof weist Anschuldigungen zurück, wonach die Kirche während der argentinischen
Militärdiktatur nicht genug gegen Menschenrechtsverletzungen aufgetreten sei. Vielmehr
habe die Kirche immer gegen Methoden wie willkürliche Festnahmen und das „Verschwindenlassen“
unliebsamer politischer Gegner öffentlich protestiert, sagte Bischof Roberto Rodriguez
von La Rioja in einem Radiointerview. Medienberichte der Zeit belegten dies einwandfrei.
Außerdem wandte er sich gegen Spekulationen, wonach der Tod seines Amtsvorgängers
im Bistum La Rioja auf einen Mord zurückzuführen sei. Dieser Schluss sei „voreilig“,
so Rodriguez. (cna 08.08.06 gs)