2006-08-07 14:20:19

Deutschland: Papstbesuch soll Glauben stärken


Ein Monat noch und die Reise Benedikts XVI. in seine Heimat beginnt. Vom 9. bis 14. September wird der Papst Altötting, München, Regensburg und auch seinen Geburtsort Marktl besuchen: Orte, die wesentlich das Leben des Papstes geprägt haben. Nachfolger Ratzingers als Erzbischof von München ist Kardinal Friedrich Wetter. Im Gespräch mit Radio Vatikan sagte er über seine Erwartungen an den Papstbesuch:
 
Dieser Besuch soll ein Fest des Glaubens werden. Die Menschen sollen spüren, was Kirche ist: Gemeinschaft mit dem Papst, aber hinter dieser Gemeinschaft mit dem Papst steht die Gemeinschaft mit Christus.

Kardinal Wetter erhofft sich von dem Besuch eine Stärkung des Glaubens. Denn die Kirche in Deutschland drohe zu verbürgerlichen und das spezifisch Christliche werde nicht mehr deutlich. Angesprochen auf die Frage, was nun mit Blick auf Benedikt notwendig sei, meint Wetter:

Was man in erster Linie tun muss ist eine Verkündigung des Glaubens, die ins Wesentliche geht. Der Heilige Vater tut das ja in einer Weise, die sehr schön ist und ankommt. Zweitens durch die Feier des Gottesdienstes, die also nicht nur eine Zusammenkunft ist, um sich etwa seelisch erheben zu lassen, sondern der Gottesdienst muss eine Begegnung mit dem gegenwärtigen Christus werden.

Zum Papstbesuch werden mehr als eine halbe Millionen Pilger erwartet. Auch haben der emeritierte Erzbischof von Paris, Kardinal Jean-Marie Lustiger und der frühere Sekretär von Papst Johannes Paul II., Kardinal Stanislaw Dziwisz ihr Kommen zugesagt.
(rv 70806 mc)








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