2006-08-03 15:30:55

Israel: "Staatengemeinschaft muss was tun"


Die internationale Gemeinschaft muss energischer und effektiver für den Frieden im Nahen Osten eintreten. Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Michel Sabbah, bezeichnete die Geschehnisse im Südlibanon und im Gazastreifen "schlicht inhuman", egal womit sie gerechtfertigt würden. Sabbah verurteilte in einer Erklärung die Entführung israelischer Soldaten. Ebenso nannte er die Inhaftierung von Palästinensern durch die Israelis sowie die andauernde Haft von 10.000 palästinensischen Häftlingen in israelischen Gefängnissen. Sabbah wörtlich: "Jeder Mensch hat die gleiche Würde, sei er Israeli oder Palästinenser." Gewalt sei kein legitimes Mittel der Verteidung und dürfe es auch nie sein. Israel müsse dem palästinensichen Volk seine Freiheit und Unabhängigkeit zurückgeben. Es sei "unrealistisch und unlogisch" auf ein Ende der palästinensischen Gewaltattaken zu warten, so der in Nazareth geborene Sabbah weiter. "Denn solange die Unterdrückung andauert, wird sie selbst Gewalt hervorrufen."

(rv 03.08.06 bp)







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