In gut einem Monat
ist es soweit: Der Papst reist nach Bayern. Die sechs Tage in und an Orten, die ihm
zeitlebens wichtig waren, seien aber weit mehr als ein Heimatbesuch, sondern ein Pastoralbesuch
für drei bayerische Diözesen. Das betonte jetzt der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig
Müller. Seine Diözese sei vor allem geistlich gut auf den Papstbesuch eingestimmt.
Es gelte die Glaubenswahrheiten für die heutige Zeit neu zu übersetzen.
„Man
sieht in der ganzen Diözese, dass es eine neue Identifikation gibt mit dem katholischen
glauben, sehr viele Menschen erwarten sich ein wichtiges und zukunftsweisendes Wort
des Papstes, das uns auch im Glauben stärkt.“
Die Vorbereitungen laufen
auf Hochtouren und das auch sehr gut, meint Müller. Auch organisatorisch und verkehrstechnisch
ist der Bischof guter Dinge. Die Menschen sollen sich ganz aufs Beten konzentrieren
können:
„Wir verstehen das Ganze eben nicht nur als eine Art weltliche
Veranstaltung, sondern als eine Art Pilgerfahrt. Wir nennen das ja auch Pilgerfahrt
zum Heiligen Vater, damit wir so gemeinsam auch Weltkirche erleben. Es kommen auch
viele aus Tschechien; unsere Partnerdiözese, die wir auch sehr unterstützen ist Pilsen.
Es kommen auch viele aus Polen, aus Ungarn auch aus Frankreich und Spanien haben sich
Gruppen angemeldet, sogar aus Australien kommt eine größere Gruppe hierher. Es wird
hier Weltkirche erlebbar und die Menschen begreifen, dass wir nicht so vereinzelt
sind im Glauben, wie es manchmal vielleicht im Alltag erscheinen mag und dass wir
hier als Kirche eine ganz große aufbauende Kraft in unserer Gesellschaft darstellen.“