Der St. Pöltner Bischof Klaus Küng übt scharfe Kritik am jüngsten Beschluss des EU-Ministerrats
über die Embryonenforschung. Es dürfe nicht so weit kommen, dass man angesichts der
Faszination der technischen
Machbarkeit in der Medizin blind für die Menschenwürde
werde, so Küng. Die Tragweite der jüngsten Brüsseler Entscheidung müsse erkannt werden,
so der Bischof, der für bioethische Fragen zuständig ist. Jedes menschliche Leben
beginne mit der Empfängnis; dieses neue Leben bedürfe besonderen Schutzes und dürfe
niemals als Labormaterial instrumentalisiert werden. (kap 02.08.07 sk)