Die Israelis handeln wie ein "in die Enge getriebenes Tier - ängstlich und voller
Wut und Aggressivität." So sieht der Franziskaner-Kustos der Heiligen Stätten, Pater
Gian Battista Pizzaballa, von Jerusalem aus den derzeitigen Nahost-Konflikt. "Ich
fürchte", so Pizzaballa weiter, "es wird noch viele Kämpfe und viel Blut geben, bis
sich hier mal etwas ändert." Die Christen im Heiligen Land seien verängstigt und wanderten
in hellen Scharen aus, während die internationale Gemeinschaft nur wenig Interesse
für die Region aufbringe. (ansa 02.08.06 sk)