Kosovo: Der Ärger geht weiter

Am Montag ist es beim Kosovo-Gipfel in Wien zu keiner Annäherung über den Schutz von Klöstern gekommen im Kosovo gekommen. Außenministerin Ursula Plassnik hatte die Verhandlungspartner Wien aufgerufen, die Chancen für eine Verhandlungslösung zu nützen. Plassnik, die gemeinsam mit Bundeskanzler Wolfgang Schüssel der Eröffnung der Gespräche zwischen den beiden jeweils 15-köpfigen Delegationen aus

dem Kosovo und aus Serbien beiwohnte, rief die Konfliktparteien zu "mehr Realismus und Engagement" in den Verhandlungen auf. Die albanische Seite besteht auf Unabhängigkeit der südserbischen Provinz, die Serben werfen den Albanern fehlende Verhandlungsbereitschaft über den Belgrader Plan einer weitgehenden Autonomie für den Kosovo vor.
(kathpress 250706 mc)