Wenige Tage vor den am Sonntag geplanten ersten demokratischen Wahlen seit 40 Jahren
hat UNICEF zu langfristiger humanitärer Hilfe für Kinder und Frauen in dem afrikanischen
Land aufgefordert. Die internationale Gemeinschaft dürfe sich nicht auf die Sicherung
der Wahlen beschränken, mahnt die Kinderhilfsorganisation der Vereinten Nationen.
In ihrem jüngsten Bericht beklagt sie, dass dort jährlich mehr Kinder als in China
sterben, wo 23 Mal mehr Menschen leben. Die Hälfte der rund vier Millionen Menschen,
die seit 1998 Opfer des Bürgerkriegs wurden, seien Kinder und Jugendliche. (Unicef
24.07.06 bg)