Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat die internationale Gemeinschaft aufgefordert, ihr
humanitäres Engagement in der Demokratischen Republik Kongo deutlich auszuweiten.
Die militärische Absicherung der Wahlen sei nötig, stelle aber keine Antwort auf die
Not der Zivilbevölkerung dar, sagte der DRK-Delegationsleiter in dem afrikanischen
Land, Joachim Oelsner, heute in Berlin. Er verwies darauf, dass es rund 3,4 Millionen
Binnenflüchtlinge im Kongo gebe. Zudem litten viele Menschen an Unterernährung, Armut
und vermeidbaren Krankheiten. (kna 13.07.06 gs)