Der führende Rabbiner Shlomo Amar hat Benedikt XVI. in einem Brief um Hilfe gebeten,
um eine "Worl Pride Parade" in Jerusalem zu verhindern. Das berichtete heute die israelische
Tageszeitung Yedioth Ahronoth. Der Rabbiner sieht in der im August stattfindenden
Gay-Parade eine "Verletzung und Erniedrigung" der Heiligen Stadt. Er sprach seine
Besorgnis in Bezug auf Kinder und Jugendliche aus. Homosexuelle könnten die jungen
Menschen verderben. Auch der führende russische Rabbiner Israels, Yona Metzger, sieht
in der Gay-Party eine Bedrohung. Er erinnerte an Jerusalem als die Wiege aller monotheistischen
Religionen, die keinesfalls ihre Heiligkeit durch eine derartige Veranstaltung verlieren
dürfe. Yedioth Ahronoth zufolge sind weit mehr als die Hälfte der Bevölkerung Israels
gegen die Parade. (Asianews 05.07.07 ak)