2006-06-25 11:52:14

D: NPD beunruhigt über Bischof Müller


Die rechtsextreme Partei NPD ist beunruhigt über den Vorstoß des Regensburger Bischofs Gerhard Ludwig Müller, der ein Verbot der Partei fordert. Der stellvertretende Landesvorsitzende der bayerischen Nationaldemokraten, Sascha Roßmüller, plant deswegen, "mit dem Landesvorstand einen von Bischof Müllers Gottesdiensten aufzusuchen, um ihm vor Augen zu führen, daß es sich bei den nationaldemokratischen Funktionsträgern um ebenso respektable Persönlichkeiten handelt wie bei seinen ortsansässigen Gottesdienstbesuchern." Das teilt ein Statement der NPD mit. "Darüber hinaus wird Roßmüller den Arbeitskreis „Christen in der NPD“ auffordern, sich ebenfalls mit Bischof Müller in Verbindung zu setzen."
Derweil hat Müller Neonazis zur "Bekehrung" aufgerufen. Bei einem Gedenkakt für den von den Nazis ermordeten Regensburger Domprediger Johann Maier verurteilte er heute jede Form von Hass und Verharmlosung nationalsozialistischer Verbrechen. Erneut forderte er dabei auch ein Verbot der NPD. An einem Schweigemarsch vom Dom zum Dachauplatz hatten zuvor mehr als 2.000 Menschen teilgenommen.
(pm/kna 25.06.06 sk)







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