Mit Sorge kommentiert
Papst Benedikt XVI. die Lage in Nahost. Vor der Vollversammlung der katholischen Hilfswerke
für den Nahen Osten meinte der Papst zunächst mit Blick auf das Heilige Land: "Alle
Christen wünschen sich, im Heiligen Land immer eine lebendige christliche Gemeinschaft
vorzufinden. Doch diese hat schwerwiegende Probleme: wegen der Unsicherheit, Arbeitslosigkeit
und Armut und wegen der zahllosen Einschränkungen, die zu noch mehr Armut führen.
Das ist für uns alle Grund zum Leid und macht es auch den kommenden Generationen immer
mehr unmöglich, im Land zu bleiben. Ähnliches beobachten wir auch im Irak oder im
Iran... Was tun? Ich rufe alle Verantwortlichen dazu auf, neue Wege zu finden,
um die Bedürfnisse der Menschen dort zu stillen und zum gegenseitigen Respekt zwischen
Kulturen und Religionen beizutragen."
Ebenfalls beim Papst war heute der scheidende
österreichische Vatikan-Botschafter Helmut Türck.