2006-06-20 11:59:12

Österreich: Rekordtief?


RealAudioMP3 Sinkt die Zahl der Neupriester in Österreich auf ein "Rekordtief"? Dieses Wort benutzt jedenfalls die Nachrichtenagentur APA. Schon in den letzten Jahren habe sich, so die APA, die Zahl der Priesterweihen in Österreich auf niedrigstem Niveau eingependelt. Während sich im Jahr 2005 aber immerhin noch 32 Männer zu diesem Schritt entschlossen, seien es dieses Jahr - laut vorläufigen Angaben der Diözesen - gerade noch 14 neue Diözesan- und elf neue Ordenspriester.
"Den größten Zuwachs kann die Erzdiözese Wien mit fünf Diözesan- und drei Ordenspriestern verbuchen. An zweiter Stelle rangiert Graz-Seckau, wo der zuständige Bischof Egon Kapellari fünf Kandidaten die Hand auflegen wird. Zwei kommen aus dem diözesanen Priesterseminar, drei aus einem Orden. In Salzburg werden vier Anwärter geweiht, zwei von ihnen für die Erzdiözese Salzburg".
"Mit diesen 25 Neuzugängen", so die Agentur, "hat die Gesamtsumme der Priesterweihen einen historischen Tiefstand erreicht. Gleich geblieben ist gegenüber dem Vorjahr zwar die Zahl der diözesanen Neupriester (14), die Priesterweihen im Ordensbereich haben sich aber von 18 auf elf reduziert."
Der Sprecher der derzeit in Mariazell tagenden österreichischen Bischofskonferenz, Erich Leitenberger, widerspricht allerdings der Nachrichtenagentur. Im Gespräch mit "Kathpress" meinte Leitenberger: (siehe unser Audio-Stück).
(kathpress 20.06.06 sk)







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