2006-06-20 14:55:20

Österreich: Kritik an Bush


Die kirchliche Friedensbewegung "Pax Christi Österreich" hat am Tag der Ankunft von US-Präsident George Bush in Wien die Politik der USA im Irak kritisiert. Vor nunmehr drei Jahren habe Bush den Sieg über das Regime Saddam Husseins proklamiert und den Irakkrieg für beendet erklärt. Tatsächlich besetzten die USA aber nach wie vor das Land, und täglich stürben Hunderte Menschen, so die kirchliche Friedensbewegung in einer Stellungnahme. Unter der Präsidentschaft von Bush seien die USA auch aus vielen internationalen Verträgen ausgestiegen, erinnert "Pax Christi". Die Vereinigten Staaten lehnten die Autorität des Internationalen Gerichtshofes ab und machten den Vereinten Nationen das Leben schwer, heißt es in der Stellungnahme. „Pax Christi“ kritisiert Bushs Berufung auf christliche Werte scharf: "Wer zu imperialer Gewalt greift, handelt der Botschaft Jesu Christi zuwider".
(kap 20.06.06 ch)







All the contents on this site are copyrighted ©.