Papst Benedikt XVI.
hat Respekt vor den Menschenrechten von Flüchtligen angemahnt. Anlässlich des Welttags
der Flüchtlinge am kommenden Dienstag erinnerte er beim Angelusgebet an das schwere
Schicksal dieser Menschen und die Gründe für ihre Flucht. „Der Welttag der UNO will
die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft auf die Lebensbedingungen so vieler
Menschen lenken, die dazu gezwungen sind, vor großer Gewalt aus ihren Ländern zu fliehen.
Diese unsere Brüder und Schwestern suchen in der Hoffnung, in ihre Heimat zurückzukehren
oder zumindest dort, wohin sie geflohen sind, Unterschlupf zu erhalten, Schutz in
anderen Ländern. Ich bete für sie und versichere sie der ständigen Sorge des Heiligen
Stuhls. Mögen die Rechte dieser Menschen immer respektiert werden. Möge die kirchliche
Gemeinschaft ihren Nöten entgegenkommen.“ Nachdem er zum zweiten Mal innerhalb
weniger Monate die Anwesenheit von roten Ferraris auf dem ansonsten für Autos verbotenen
Petersplatz begrüßt hatte, sagte der Papst auf Deutsch: "Ein herzliches „Grüß Gott“
sage ich allen Pilgern aus den Ländern deutscher Sprache. In der Natur gibt es Zeiten
des Wachsens und Reifens. Jesus nimmt das Bild des Reifens in seinen Gleichnissen
auf. Er fordert uns auf, seinem Wort der Wahrheit einen fruchtbaren Boden zu bereiten,
auf daß die göttliche Liebe in der Welt vielfache Frucht bringe. Euch allen einen
gesegneten Sonntag und eine gute Woche!" (rv 18.06.06 sk)