Bundespräsident Horst Köhler plädiert für ein neues Verhältnis zwischen kollektiver
Absicherung und Eigenverantwortung. Mit Blick auf die Sozialstaat-Debatte erinnerte
der Bundespräsident im Deutschlandfunk an den Titel einer Denkschrift der katholischen
Kirche aus dem Jahr 2003, die «Das Soziale neu denken» überschrieben ist. Es gelte,
mehr Ressourcen für Investitionen, Forschung und Entwicklung aufzuwenden. Dies sei
aber nicht möglich, wenn gleichzeitig im Sozialen alles beim alten bleibe. (kna
18.06.06 bg)