Der chaldäisch-katholische Erzbischof von Kirkuk, Louis Sako, sieht die Terroristen
im Irak nach dem Tod ihres Anführers Abu Mussab al Sarkawi geschwächt. Die Aufständischen
hätten aber schon zuvor an Rückhalt verloren, so Sako gegenüber der französischen
katholischen Tageszeitung «La Croix». Allerdings habe die irakische Zentralregierung
keine Kontrolle über die Situation im Norden des Landes. «Wenn die Amerikaner hier
weggingen, bedeutete dies sofort den Bürgerkrieg», so der Erzbischof. (kna 140606
mc)