Trockenheit und Wüstenbildung könnten nach UNO-Angaben in den nächsten 15 Jahren 60
Millionen Menschen zur Flucht nach Nordafrika und Europa zwingen. Mehr als ein Fünftel
der Weltbevölkerung sei von Dürre und vertrocknenden Ackerböden betroffen, erklärte
UNO-Generalsekretär Kofi Annan zum Welttag zur Bekämpfung von Wüstenbildung am kommenden
Samstag in New York. Wirksam könne die Ausbreitung von Dürre nur im Zuge einer langfristigen
Armutsbekämpfung gelingen, mahnte Annan. Dazu sei jetzt größeres Engagement in mehr
als 100 Staaten nötig. (kna 12.06.06 bg)