Deutschland: Jüngerer Nachfolger Paul spiegels erwartet
Der Nachfolger Paul Spiegels wird wahrscheinlich einer jüngeren Generation angehören.
Dies vermutete der Direktor des Potsdamer Moses-Mendelssohn-Zentrums für europäisch-jüdische
Studien, Julius H. Schoeps, gegenüber dem Deutschlandfunk. Er erwarte einen Präsidenten,
der den Nationalsozialismus nicht mehr miterlebt habe am und vermutet, dass die Politik
des Zentralrats dann stärker in die Zukunft gerichtet sei. So bestehe die Möglichkeit
eines neuen deutschen Judentums, so Schoeps. Den Papstbesuch in Polen wertet er als
wichtiges Zeichen für den Dialog zwischen Juden und Christen. (kna 29.05.06 sis)