Die Lage in der westsudanesischen Krisenregion Darfur hat sich nach UNO-Angaben trotz
des Anfang Mai geschlossenen Friedensabkommens nicht gebessert. Zu diesem Ergebnis
kommt ein vom UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte veröffentlichter Bericht. Weiterhin
würden täglich Zivilpersonen getötet, sexuell missbraucht oder eingeschüchtert. UNO-Generalsekretär
Kofi Annan warf der sudanesischen Regierung Menschenrechtsverstöße in Darfur vor.
Dem Konflikt in der Region fielen seit 2003 rund 200.000 Menschen zum Opfer, 2,5 Millionen
sind auf der Flucht. (Dw, 24.05.06, cw)