Der Erbischof von Huancayo in Peru, Pedro Barreto. hat die Ausbeutung der Bodenschätze
in seinem Heimatland kritisiert. Der Staat und die Bergbauunternehmen würden die wirtschaftlichen
Interessen über die Würde und die Gesundheit ganzer Bevölkerungsgruppen stellen, sagte
der Erzbischof am Montag in Bonn. Im großen Stil würden Konzessionen an ausländische
Investoren vergeben, die die Bodenschätze ausbeuteten und dabei Armut und eine zerstörte
Umwelt zurückließen. Barreto äußerte sich anlässlich der Kampagne «Reichtum geht -
Armut bleibt» zur Situation des Bergbaus in Peru. Die Initiative wird von verschiedenen
katholischen Hilfsorganisationen getragen. (kna 220506 mc)