Mit einem ökumenischen Gottesdienst unter Leitung des EKD-Ratsvorsitzenden, Bischof
Wolfgang Huber, und des katholischen Weihbischofs Wolfgang Weider ist im Berliner
Olympiastadion die zweite Stadionkapelle Deutschlands eingeweiht worden. Wie Huber
in seiner Predigt betonte, soll die Kapelle ein Ort sein, an dem man sich auch nach
verlorenen Spielen auf „das sammeln kann, was bleibt: die Güte Gottes, dem der Unterlegene
so wichtig ist wie der Sieger, die unantastbare Würde der Person, die auch in Pfiffen
und Schmähungen Bestand behält“. Im Olympiastadion müsse auch immer daran erinnern
erden, dass der Sport von den Nationalsozialisten bei den Olympischen Spielen 1936
missbraucht wurde, betonte Huber bei dem Gottesdienst. (idea 21.05.06 bg)