Ökumenischer Rat der Kirchen:Neue Uno-Menschenrechtskommission soll alte Fehler vermeiden
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Genf fordert, der neue Menschenrechtsrat der Vereinten
Nationen soll die Fehler der früheren Menschenrechtskommission nicht wiederholen.
Der Exekutivausschuss des Rates forderte in einer Stellungnahme, auf Block-Abstimmungen
und auf die Politisierung der Menschenrechte zu verzichten. Weiter sollen die Uno-Mitgliedstaaten
nicht nur die Allgemeingültigkeit der Menschenrechte anerkennen, sondern auch die
zunehmende Interaktion zwischen Religion und Politik wahrnehmen und die Spannungen
zwischen dem Recht auf Religionsfreiheit und anderen grundlegenden Rechten ansprechen.
Der Rat fordert außerdem, den Beitrag der Kirchen und anderer Organisationen für die
Menschenrechte anzuerkennen und ihnen Zugang zu den Sitzungen des Menschenrechtsrates
zu gewähren. (kipa 200506 mc)